Freitag, 25. Oktober 2013

Herbstküche - original holländische Erbsensuppe

In meinem Krankenlager hab ich mich selbst mit einem echten Herbstklassiker verwöhnt. Denn ich liebe Erbsensuppe. Vor allem die dicke Erbsensuppe, wie man sie in dieser Zeit  überall in Holland bekommt.

Und hier  für Euch mein Rezept für echte holländische Snert.

Snert 

1kg Spliterwten ( man kann auch getrocknete Schälerbsen nehmen)
4 Liter Wasser
2 Stangen Porree
1/2 Sellerieknolle
5-6 Möhren
1/2 Eisbein
Salz, Pfeffer
Liebstöckel

Rookworst

 
Zuerst reibt man das Eisbein mit Salz und Pfeffer ein, brät es dann mit etwas Fett oder Öl rundherum goldbraun an. Dann füllt man mit dem Wasser auf und gibt das gewürfelte Gemüse, die Erbsen und Salz hinzu. Das ganze lässt man ca. 2 Stunden kochen. Den Liebstöckel (Maggikraut) kann man am Schluß nach bedarf hinzugeben. Man kann aber auch etwas Liebstöckel mitkochen.
Für den echten holländischen Geschmack gehört natürlich Rookworst dazu und ein Stück Schwarzbrot mit Räucherschinken.

Also beim nächsten Besuch im niederländischen Supermarkt unbedingt mitbringen und einlagern: Spliterwten und Rookworst.

Sonntag, 19. Mai 2013

Süßes für den Sekt - Flieder Sirup

Ich hatte schon Lust auf ein Gläschen Sekt während ich die Blüten von den Dolden runtergeplümmelt habe. Doch leider dauert es noch drei Tage, bis der Zucker-Sirup den Fliedergeschmack angenommen hat. Oder ich trink den Sekt ohne. Oder dann doch ein Bier.

Nachdem ich nun nämlich schon zwei Jahre immer nach der Fliederblüte über das Rezept für Fliedersirup gestoßen war und mich geärgert hatte, genügte dieses Jahr der Blick auf den blühenden Busch um mich daran zu erinnern, dass ich das unbedingt ausprobieren will.


Dafür habe ich das Rezept angepasst und meines lautet wie folgt:


1,8 Liter Wasser
mit
2 kg Zucker
und
3 EL Zitronensäure
einkochen und abkühlen lassen.

In den erkalteten Zuckersirup die Blüten von 15-20 Fliederdolden hineinzupfen. Denn wenn man die ganzen Dolden reinwirft kann, der Sirup bitter werden.


Dann muss die Mischung 3 Tage abgedeckt ziehen. Am besten kühl.
Danach kann man es abseihen. Ich werde dafür wie sonst auch ein Mulltuch in einem Durchschlag verwenden (gut, dass ich die alten Spucktücher aufbewahrt habe). Das funktioniert vervorragend.

Ich bin sehr gespannt darauf, ob es ein ähnlicher Knaller ist, wie der Holundersirup. Vielleicht sollte ich mir schon mal einen Modenamen überlegen. Was passt denn zu Hugo? Vielleicht Fritz oder Friso?
Habt ihr noch Ideen? Her damit!!

Freitag, 10. Mai 2013

Wo ist denn jetzt das Gold, Mama?

Wir sind gerade über das lange Wochenende mit meiner Niederländischen Familie für unser jährliches Familie-Weekeind im Flevopolder. Gestern drehten sich Gespräche auf einmal ums Geocachen. Warum nicht mal testen, dachten sich die Unternehmungslustigen unter uns. Freunde von uns sind schon länger mit dem Virus infiziert und ich fürchte wir können auch ein neues Hobby verbuchen. Denn wenn man sich erst mal durchgebissen hat durch die ersten Startschwierigkeiten, wie Account anlegen und c:geo verstehen lernen, dann macht es wirklich Spaß.



Geocaching, für diejenigen, die noch nie davon gehört haben, ist eine interaktive Schatzsuche. Mit Geokoordinaten, die man im Netz findet, und einer Kompass-App auf dem Smartphone, muss man den Anweisungen des Schatzversteckers folgen, Rätsel lösen und am Ende immer gründlich suchen und nicht zu schnell aufgeben.


Unser erster Cache lag an der Brücke zum Polder. Dort musste man aus den Buchstaben der Inschrift unter der Statue neue Koordinaten errätseln, gut suchen und untern den neuen Koordinaten den Schatz in einer Tupperdose finden.


In der Dose gab es ein paar Tauschgegenstände fuer die Kinder und einen aufgerollten Block, auf den man seinen Team-Namen hinterlassen kann. Man kann auf dem Foto sehen, dass es sogar Team gibt mit einem eingenen Stempel für den Zweck. Beindruckend.


Dieser Cache ist zugleich der Begin für eine ganze Serie, das sogenannte Flevopoly. Man kann in dieser Serie Caches an jedem Fundort extra Informationen einsammeln und am Ende ein grösseres Rätsel mit den Codes loesen.

Auf dem Rückweg zum Park haben wir auch noch einen zweiten Cache gehoben und zwar an der Schleuse, die allein schon ein Erlebnis war mit etwa 6 Metern Höhenunterschied. Treppe runter und Treppe wieder rauf verbarg sich auf der anderen Seite dieses Kunstwerk und ein Cache in einer alten Filmdose.

Wer es auch ausprobieren moechte: Wir haben die App c:geo runtergeladen, mit der man sich alle Caches in der Umgebung ansehen kann und auch direkt loggen kann, wenn man einen gefunden hat. Ausserdem hat die App den oben genannten Kompass, der bei den kleinen Schatzsucher der Hit ist.
Um Caches zu sammeln und zu loggen braucht man ausserdem noch einen Account bei geocaching.com. Dort meldet man sich mit einen Team-Namen an, den man dann in den echten Logbüchern und auch online zum loggen benutzt.


Hier gibt es genug um uns das ganze Wochenende zu beschäftigen, also werde ich bestimmt noch was zu erzählen haben.



Sonntag, 7. April 2013

Ein Tag in Afrika...







... zumindest hat sich unser Ausflug tatsächlich so angefühlt.Und zum ersten Mal habe ich keine schwere Kamera mitgeschleppt, sondern mit dem neuen Handy nur schnelle Fotos gemacht. Instgram gefällt mir wirklich gut und das Afrika Museum in Berg en Dal ist wirklich eine Reise wert!!
Jetzt aber muss ich den jungen Mann, der auf dem Foto schon so blass um die Nase ist gesund kuscheln und wünsche allen noch einen sonnigen Rest-Sonntag!

Samstag, 9. März 2013

Inspiration fürs Osterfrühstück

Ostern ist dieses Jahr früh...
Das stimmt. Wenn Ostern schon im März ist, ist das früh. Ein Osterfrühstück, wenn noch Schneeglöckchen blühen, ist doch aber irgendwie zu früh. Aber naja. Ich kann ihm eben solche Wünsche nicht abschlagen, meinem Sohn. Also haben wir vorigen Sonntag länger in der Küche gestanden um die Brötchen zu formen, als es später gedauert hat sie zu verputzen. Aber schön sind sie geworden, das muss man sagen.








Und lecker sind sie ja eh immer die weichen Brötchen.
Und hier nochmal das Rezept für Euch.:

250 ml lauwarme Milch
500g Mehl
50g Butter
3 EL Zucker
1 Ei
1 Würfel Hefe
1 Vanillezucker
1 Prise Salz

Wie gehabt, bei ersten Augenaufschlag in die Brotbackmaschine und dann kurz vor dem Frühstück fertig backen. Guten Appetit!









Samstag, 2. März 2013

Fuchsiger Küchenfreund

Seit letztem Wochenende habe ich einen neuen Helfer in meiner Küche. Ist er nicht herzallerliebst?
Eigentlich sollte es mal ein Schal werden. Aber als ich den Kopf fertig hatte, konnte man so schön die Hand reinstecken und da  habe ich gedacht, es könnte viel besser ein Topflappen werden.




Ich habe ihn freischnautze gehäkelt und einen Fuchsschal von Etsy als Vorbild genommen ( Den findet ihr bei meinen pinterest-Pins, wenn es Euch interesiert.)




Einen Schal mit Beinen und Schwanz mache ich bestimmt auch noch mal. Aber dann nehme ich keine Baumwolle, sondern eine Kuschel-Wolle. Aber den werde ich ja hoffentlich jetzt bald ersst einmal für eine Weile nicht brauchen....


Samstag, 23. Februar 2013

Recotton - ein Experiment mit dicker Nadel

Eigentlich hatte ich mir dieses Garn, denn Wolle kann man es nicht nennen, für ein ganz anderes Projekt bestellt. Irgendwie hatte ich nicht gerafft, dass es sich bei Recotton eben um ein Textilgarn und nicht um Wolle handelt.
Aber seisdrum, wir sind ja kreativ genug, so habe ich nun diese neuen Topfuntersetzer kreiert. Man braucht tatsächlich nur ein Granny Square zu häkeln und schon ist man fertig.
Das Textilgarn ist recht steif, darum muss man sehr locker häkeln. Im Mittelring habe ich sogar ein paar Maschen mehr gehäkelt. Sonst passt die zweite Reihe nämlich gar nicht ganz rum.
Aber es geht alles in allem wirklich super schnell und man hat entweder einen tollen Untersetzer für sich selbst oder ein schnelles Geschenk.

Das Granny ist übrigens ein Stern und sieht sowohl einfarbig als auch bunt gut aus.