Freitag, 10. Mai 2013

Wo ist denn jetzt das Gold, Mama?

Wir sind gerade über das lange Wochenende mit meiner Niederländischen Familie für unser jährliches Familie-Weekeind im Flevopolder. Gestern drehten sich Gespräche auf einmal ums Geocachen. Warum nicht mal testen, dachten sich die Unternehmungslustigen unter uns. Freunde von uns sind schon länger mit dem Virus infiziert und ich fürchte wir können auch ein neues Hobby verbuchen. Denn wenn man sich erst mal durchgebissen hat durch die ersten Startschwierigkeiten, wie Account anlegen und c:geo verstehen lernen, dann macht es wirklich Spaß.



Geocaching, für diejenigen, die noch nie davon gehört haben, ist eine interaktive Schatzsuche. Mit Geokoordinaten, die man im Netz findet, und einer Kompass-App auf dem Smartphone, muss man den Anweisungen des Schatzversteckers folgen, Rätsel lösen und am Ende immer gründlich suchen und nicht zu schnell aufgeben.


Unser erster Cache lag an der Brücke zum Polder. Dort musste man aus den Buchstaben der Inschrift unter der Statue neue Koordinaten errätseln, gut suchen und untern den neuen Koordinaten den Schatz in einer Tupperdose finden.


In der Dose gab es ein paar Tauschgegenstände fuer die Kinder und einen aufgerollten Block, auf den man seinen Team-Namen hinterlassen kann. Man kann auf dem Foto sehen, dass es sogar Team gibt mit einem eingenen Stempel für den Zweck. Beindruckend.


Dieser Cache ist zugleich der Begin für eine ganze Serie, das sogenannte Flevopoly. Man kann in dieser Serie Caches an jedem Fundort extra Informationen einsammeln und am Ende ein grösseres Rätsel mit den Codes loesen.

Auf dem Rückweg zum Park haben wir auch noch einen zweiten Cache gehoben und zwar an der Schleuse, die allein schon ein Erlebnis war mit etwa 6 Metern Höhenunterschied. Treppe runter und Treppe wieder rauf verbarg sich auf der anderen Seite dieses Kunstwerk und ein Cache in einer alten Filmdose.

Wer es auch ausprobieren moechte: Wir haben die App c:geo runtergeladen, mit der man sich alle Caches in der Umgebung ansehen kann und auch direkt loggen kann, wenn man einen gefunden hat. Ausserdem hat die App den oben genannten Kompass, der bei den kleinen Schatzsucher der Hit ist.
Um Caches zu sammeln und zu loggen braucht man ausserdem noch einen Account bei geocaching.com. Dort meldet man sich mit einen Team-Namen an, den man dann in den echten Logbüchern und auch online zum loggen benutzt.


Hier gibt es genug um uns das ganze Wochenende zu beschäftigen, also werde ich bestimmt noch was zu erzählen haben.



2 Kommentare:

Simone hat gesagt…

Oh, das finde ich auch ein spannendes Thema. Habe es selbst noch nie gemacht, wollte es aber immer mal auch versuchen. Finde das ja total witzig! GGLG, Simone

Anki-Kreativ-Design hat gesagt…

Hallo

bin gerade über Deinen Cache gestolpert. Wir cachen auch schon mehrere Jahre und kann es nur empfehlen. Die Kinder haben Spaß am Laufen und man lernt tolle Gegenden kennen.
LG Andrea